Radwegenetz stärken

CDU-Fraktion fordert insgesamt 200.000€ für Sanierung der Radwege

Königswinter. Ob mit dem E-Bike, dem Mountainbike oder dem traditionellen Drahtesel, Radfahren erfreut sich auch in Königswinter immer größerer Beliebtheit. „Deswegen brauchen wir dringend bessere, sichere und gut ausgebaute Radwege“, so Franz Gasper, CDU-Sprecher des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz (ASUK).

„Die in unserer Stadt bestehenden Radwege sind überwiegend in einem schlechten baulichen Zustand. Neben Randabbrüchen, Wurzelerhebungen und Netzrissen in der Bodenoberfläche wird der Streckenverlauf darüber hinaus durch Bordsteine behindert. All diese Hindernisse schränken die Nutzungsmöglichkeit für Radfahrende ein, was eine Instandsetzung dringend erforderlich macht“, so der Radverkehrsexperte Gasper weiter. „Damit die zeitnahe Sanierung der Radwege auch umgesetzt werden kann, fordert die CDU-Fraktion daher 100.000€ zusätzlich in den Haushalt für das Jahr 2021 zurückzustellen“, stellt Frank Klein, haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion, heraus. Das Gesamtbudget für die Sanierung der Radwege wird somit verdoppelt und erhöht sich auf 200.000€.

„Diese Ansatzerhöhung ist im Sinne einer nachhaltigen Verkehrs- und Mobilitätswende zwingend erforderlich, um das Fahrrad als Verkehrsmittel attraktiver zu gestalten und somit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dabei ist insgesamt ein flüssiger und gefahrloser Radstreckenverlauf zu gewährleisten“ so der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Unkelbach. Unsere Radagenda lautet daher kurz und kompakt: Ausbau und Verbesserung des örtlichen Radwegenetzes, regionale Vernetzung, Schaffung von Berg-Tal-Verbindungen (prioritär zwischen Heisterbacherrott und Oberdollendorf), Etablierung eines Verleihsystems von Rädern mit Anbindung an den ÖPNV (in Kooperation mit dem Rhein-Sieg-Kreis und Bonn) sowie Schaffung von sicheren Abstellplätzen an Umsteige- bzw. ÖPNV-Knotenpunkten.