Neue Umlaufsperre in Niederdollendorf zu massiv

14.01.2023

Neue Umlaufsperre in Niederdollendorf zu massiv

Königswinter. Auf Vorschlag der Verwaltung und Drängen der grün-grün-roten Koalition wurde beschlossen, eine Umlaufsperre in der Unterführung auf der Petersbergstraße in Niederdollendorf einzurichten, um mit dieser dreiteiligen Umlaufsperre den Motorrad- bzw. Mofa-Verkehr durch die Unterführung zu verhindern. „In der Praxis zeigt sich diese gehäufte Nutzung der Unterführung durch motorisierte Zweiräder jedoch gar nicht“, stellt der Sachkundige Bürger der CDU-Fraktion Joachim Mock klar, der die Unterführung täglich mit dem Fahrrad benutzt. „Außerdem wird durch die vorhandene Beschilderung bereits angezeigt, dass motorisierte Zweiräder die Unterführung nicht passieren dürfen“, so Mock weiter.

Die Entscheidung des Ausschusses (gegen die Stimmen der CDU-Fraktion) wurde nun bereits in Rekordzeit umgesetzt. „Dort ist eine überdimensionale Panzersperre einbetoniert worden, die Fahrradfahrer mit Lastenrad oder Anhänger so massiv behindert, dass sie absteigen und das Fahrrad durch die Absperrung heben müssen. Das hat mit Fahrradfreundlichkeit nichts zu tun“, so Franz Gasper, Radexperte der CDU-Fraktion. „Die Verwaltung konterkariert hier ihre eigene Absprache mit dem ADFC Siebengebirge, dass Umlaufsperren so ausgeweitet sein müssen, dass dort Lastenräder sowie Fahrräder mit Anhänger problemlos durchfahren können. Die Forderung der CDU-Fraktion lautet daher, die drei Gitter zugunsten der Radfreundlichkeit in diesem Bereich wieder zu entfernen“, so Gasper abschließend.