Ingeborg Lindner scheidet aus dem Stadtrat aus

21.08.2019

Im Jahre 1994 wurde sie erstmals für die CDU in den Stadtrat gewählt – nun, fast 25 Jahre später, hat Ingeborg Lindner mit Schreiben an den Bürgermeister mitgeteilt, dass sie von allen politischen Ämtern zurücktritt und zum 30.06.2019 aus dem Stadtrat ausscheidet.

Ingeborg Lindner, von Beruf Apothekerin, engagierte sich schon in den 1970er und 1980er Jahren als Mutter von zwei Kindern ehrenamtlich im Kindergarten und in der Schule. Sie war z.B. Mitbegründerin einer Kindergarten-Elterninitiative in Thomasberg und Mitglied in der Schulpflegschaft des Gymnasiums am Oelberg.

Im Jahr 1989 wurde sie für die CDU sachkundige Bürgerin im Schulausschuss. Bei der Kommunalwahl 1994 kandidierte sie erstmals für den Stadtrat und gewann das Direktmandat in Thomasberg, das sie bei den vier folgenden Kommunalwahlen bis 2014 jeweils verteidigte – der Lohn für ihren unermüdlichen Einsatz für die Bürgerschaft und ein Zeichen für das Vertrauen, das die Bürgerinnen und Bürger in ihre Arbeit hatten.

Der Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit lag immer im sozialen Bereich. So war sie nahezu 25 Jahre Mitglied im Schulausschuss und im Sozialausschuss, ebenso lange engagierte sie sich im Fachausschuss Volkshochschule, wo sie von 1995 bis 2009 stellvertretende Vorsitzende war und von 2009 bis 2014 den Vorsitz innehatte.

Ingeborg Lindner war über viele Jahre Mitglied im Vorstand des CDU-Ortsverbandes Oberpleis/Heisterbacherrott und war langjährige Vorsitzende der Frauenunion.

Im Jahre 2014 wurde ihr für ihr langjähriges politisches Engagement im Stadtrat der Ehrenring der Stadt Königswinter verliehen.

Ingeborg Lindner hat sich um die Kindergärten und die Schulen der Stadt Königswinter verdient gemacht. Legendär sind ihre Besuche in den Kindergärten mit den direkten Gesprächen mit den Elternschaften und den Kindergartenleitungen. So kannte sie die Sorgen und Probleme sehr genau und transportierte ihre Erfahrungen in die CDU und in die politischen Gremien der Stadt. Sie wusste sehr genau, wo der Schuh drückte.

Legendär ist auch ihr Einsatz zu Beginn der 1990er Jahre gegen die Gründung einer Gesamtschule in der Altstadt und für die Gewinnung des CJD als Träger des Gymnasiums und der Realschule – eine Erfolgsgeschichte.

Ingeborg Lindner kann auf ein erfülltes politisches Leben zurückblicken. Ihr Einsatz für ein kinderfreundliches Königswinter hat sich gelohnt und ist allerorten sichtbar: Die Kindergärten haben sich den Bedürfnissen der Familien und der Kinder angepasst und leisten eine qualitativ sehr gute Betreuungs- und Erziehungsarbeit. Die Schulen als Orte des Lernens sind in einem sehr guten baulichen, technischen und pädagogischen Zustand.

Wir danken Ingeborg Lindner zutiefst für ihr langjähriges politisches Engagement in der CDU für unsere Stadt und wünschen ihr und Gesundheit und Gottes Segen.

Herzlichen Dank, liebe Ingeborg!
Dr. Josef Griese, Fraktionsvorsitzender
Roman Limbach, Parteivorsitzender