CDU stellt sich für die Zukunft auf

24.03.2025

CDU Königswinter nominiert die Kandidatinnen und Kandidaten für die im September anstehende Kommunalwahl

Königswinter. Bei der Mitgliederversammlung der CDU Königswinter Mitte März wählten die Mitglieder der Königswinterer Christdemokraten ihre Wahlkreiskandidatinnen und -kandidaten für den Stadtrat bei der im September 2025 bevorstehenden Kommunalwahl.

Für alle 20 Wahlkreise hatte der Vorstand der CDU Königswinter den Mitgliedern Vorschläge unterbreitet, sowohl für die Direktkandidatur, als auch für die jeweilige persönliche Stellvertretung. Darüber hinaus wurde auch über die Reserveliste und die Nominierung der Kreistagskandidaten abgestimmt.
„Wir haben bei der Wahl 2020 eine Lektion erteilt bekommen. Die Lektion, dass es nicht so weiter geht wie bisher. Dass wir einige Dinge ändern müssen und personell eine bessere Mischung brauchen – von jung und erfahren sowie zwischen Mann und Frau. Und jetzt habe ich hier zwei Listen in der Hand und stelle mir die Frage: Ist uns das gelungen? Und meine Antwort lautet mit voller Überzeugung: Ja! Das ist uns gelungen!“, freut sich der CDU Fraktionsvorsitzende Stephan Unkelbach.

„Dieses Tableau der Direktkandidaten und -kandidatinnen und der Vertreterinnen und Vertreter ist schlichtweg beeindruckend. Wenn das die 40 Menschen sind, die in Zukunft über die Geschicke unserer Stadt entscheiden, dann blicke ich extrem positiv in die Zukunft von Königswinter. Das ist ein Tableau von Menschen, die sich kümmern, die immer ein Ohr für ihren Nachbarn haben und die in ihren Ortsteilen und darüber hinaus bekannt und beliebt sind. Ich kann mit voller Überzeugung allen Königswinterer Bürgerinnen und Bürgern versprechen, das sind nach der Wahl ihre Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen,“ so Unkelbach weiter.

In der Tat finden sich unter den 40 nominierten 14 Frauen. Auf der Reserveliste wurden auf den ersten 12 Plätzen sechs Frauen platziert. Nicht vergessen darf man dabei, dass -sofern Stephan Unkelbach und der Parteivorsitzende Christian Steiner ihre Wahlkreise gewinnen- mit Kirsten Otto und Celine Laser (auf den Plätzen 3 und vier der Liste), diese direkt über die Liste in den Stadtrat einziehen bzw. nachrücken. „Ich bin mir also sicher, dass wir am Ende der nächsten Wahlperiode noch deutlich mehr Frauen für die CDU im Stadtrat sitzen haben als am Anfang“, ergänzt Unkelbach.

Der Parteivorsitzende Christian Steiner blickte in seiner Rede zunächst zurück. „Bei allen Ratsmitgliedern, die sich seit vielen Jahren – ja sogar teilweise seit über 30 Jahren – für die CDU kommunalpolitisch engagieren und zukünftig nicht mehr kandidieren, möchte ich mich außerordentlich bedanken: Natascha Scherlitzki, Dr. Josef Griese, Franz Gasper, Thomas Koch, Markus Kassner und Wolfgang-Otto Thiebes, Euer Einsatz hat die CDU Königswinter enorm bereichert! Dafür ganz herzlichen Dank!“, äußerste sich Steiner sichtlich dankbar.

Doch neben der Vergangenheit blickte Steiner auch insbesondere in die Zukunft. Im Namen der CDU Königswinter stellte er dabei folgendes in den Fokus:

  • Ein sicheres Königswinter, dass sich auf die zukünftigen Krisen gut vorbereitet. Mit einem vorausschauenden Krisenmanagement, das auch bauliche Vorsorgemaßnahmen wie Regenrückhaltebecken berücksichtigt. Mit der Ertüchtigung von Feuerwehr und Rettungsdienst, die sich mit Herz und Hingabe für unsere Sicherheit einsetzen. Und mit der Wiedereinschaltung der nächtlichen Straßenbeleuchtung, damit sich die Bürgerinnen und Bürger wieder sicherer fühlen.
  • Ein wirtschaftlich starkes Königswinter. Denn das Rückgrat einer starken Kommune ist eine starke Wirtschaft. Wir dürfen nicht vergessen: Wohlstand muss erwirtschaftet werden und Leistung muss sich lohnen. Daher müssen wir die Königswinterer Altstadt beleben, die Oberpleiser Ortsmitte stärken, weitere Gewerbeflächen wie das Gewerbegebiet „Siefen“ ausweisen und Leerstand verringern.
  • Ein soziales Königswinter, in dem wir gut und gerne leben und alle Altersgruppen in den Blick nehmen. Dabei ist es wichtig, Schulen und Kitas im Rahmen der kommunalen Zuständigkeiten bestmöglich zu unterstützen, Outdoor-Sportmöglichkeiten und Treffpunkte zu schaffen, Versammlungsräume für Vereine zu ertüchtigen und auszubauen sowie neuen Wohnraum durch eine Innenentwicklung auf den Weg zu bringen, die sich gut ins Ortsbild einfügt.
  • Ein mobiles Königswinter. Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe, die bei zentralen Vorhaben mitgedacht werden muss, aber ohne Vorschriften oder Verbote. Wir müssen Mobilität ganzheitlich denken, wozu im ländlichen Raum auch das Auto gehört. Die verschiedenen Verkehrsträger müssen zusammenspielen. Wir brauchen mehr Fahrradwege, vor allem eine sichere Berg-Tal-Verbindung, sanierte Straßen und verbesserte Verkehrsknotenpunkte – wie beispielsweise einen Park-and-Ride-Parkplatz in Ruttscheid oder abschließbare Fahrradabstellanlagen an Busbahnhöfen. Gleichzeitig müssen wir die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität verbessern und Barrierefreiheit bei baulichen Maßnahmen berücksichtigen.

Diese Themen sollen zusammen mit den Expertinnen und Experten aus Fraktion und Partei, im Rahmen der Aufstellung des Wahlprogramms, nun konkretisiert werden.
„Königswinter kann es besser. Wir brauchen den Politikwechsel, um die Herausforderungen wirksam und sichtbar anzupacken. Dafür sind wir inhaltlich und personell gut aufgestellt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im neuen Team“, so Steiner abschließend.