
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie
Königswinter. „Neben vielen Erwachsenen haben leider auch viele Kinder mit den negativen Folgen der Pandemie zu kämpfen“, stellt der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan Unkelbach heraus. Leider ist es in diesem Zusammenhang häufig so, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie mit einer Steigerung von Fällen der Kindeswohlgefährdung einhergehen. „Kinder bedürfen eines besonderen Schutzes. Vor diesem Hintergrund möchte die CDU-Fraktion von der Verwaltung wissen, ob die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Königswinter während der Pandemie zugenommen hat“, so Andreas Sauer, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen, der eingeschränkte Betrieb der Kindertagesstätten sowie der Wegfall von Hobbies und Freizeitaktivitäten führen allerdings dazu, dass mögliche Kindeswohlgefährdungen unerkannt bleiben. „Deshalb möchten wir anfragen, ob die Stadtverwaltung plant, für solche Fälle eigene Notfallnummern oder einen Online-Chat einzurichten, die für Meldende, Opfer und Gefährdete Tag und Nacht zu erreichen sind“, so Sauer weiter.
Darüber hinaus ist zu erfragen, inwiefern in diesem Zusammenhang bereits Angebote durch karitative oder seelsorgerische Einrichtungen wie bspw. die Familien- und Erziehungsberatungsstelle der Städte Bad Honnef und Königswinter bereitgestellt werden. „Insgesamt sollte es das Ziel sein, die Hemmschwelle für Ratsuchende möglichst gering zu halten“, stellt Sauer heraus.
Ein weiteres wichtiges Thema, was in diesen Tagen ausgiebig diskutiert wird, sind die schrittweisen Öffnungen bzw. die Lockerung des Lockdowns. „Um sich auf das Herauffahren vorzubereiten, möchte die CDU-Fraktion von der Verwaltung wissen, wie die Stadt Kitas und Schulen, den Handel, die Gastronomie, die Gewerbe- bzw. Industriebetriebe sowie die Vereine im Stadtgebiet im Rahmen der schrittweisen Öffnungen unterstützen kann“, stellt Unkelbach abschließend heraus.
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